Gomphidae – Flussjungfern

Gomphidae - Flussjungfern
Gomphidae - Flussjungfern

Die sichersten Bestimmungsmerkmale der "Gemeine Keiljungfer" sind: Die schwarzen Beine und, vor allem, die fehlenden Mittelstreifen auf den Segmenten 8 bis 10. Zusätzlich sind die grünen Augen auch ein sehr guter Anhaltspunkt für die sichere Bestimmung dieser Flussjungfer.

Die Kleine Zangenlibelle (Onychogomphus forcipatus) erreicht eine Körperlänge von ca. 5cm. Ihre Augen sind ganz grün und der Körper schwarz-gelb. Ganz typisch bei den Männchen sind die „Zangen“ am Ende des Abdomens. Die Weibchen sind etwas breiter und besitzen keine Zangen. Die Männchen sitzen oft auf Steinen und warten dort auf das Erscheinen der Weibchen. Diese Art ist in Deutschland sehr selten und in Österreich als „verletzlich“ eingestuft.

Alle Libellen Männchen haben, praktisch, zwei Geschlechtsorgane. Am Ende des Abdomens wird der Samen (Sperma) produziert und diese muss bis zum Begattungsorgan unter dem zweiten bzw. dritten Abdomen Segment übertragen werden bevor mit der Paarung (Paarungsrad) begonnen werden kann.

Die Grüne Flussjungfer verdient ihren Namen auf Grund der grünen Färbung der Brust. Sie liebt fließende Gewässer von ganz schmalen Bächen bis ganz breiten Flüssen. Ihre Ansprüche für die Wasserqualität sind hoch, so stand sie, bis nicht allzu lange her, auf der Roten Liste in Deutschland. In der Schweiz und Österreich gilt die Ophiogomphus cecilia als gefährdet.